CDU Kreisverband Wesel

Hochwasserschutz am Niederrhein: Baustelle am Deich in Wallach zeigt Dimension und Notwendigkeit

Rheinberg-Wallach, 20. Januar 2025 – Sascha van Beek, Bundestagskandidat der CDU im Kreis Wesel, hat heute gemeinsam mit Deichgräf Rainer Gellings und der stellvertretenden Geschäftsführerin des Deichverbands Duisburg-Xanten Maria Noack-Scholten die Baustelle am Deich in Wallach besucht. Der Neubau eines modernen Drei-Zonen-Deichs zeigt eindrucksvoll, welche Dimensionen der Hochwasserschutz am Niederrhein hat. „Hier in Wallach wird nicht nur Erde bewegt, sondern auch Zukunft geschaffen. Hochwasserschutz sichert nicht nur unser Leben, sondern auch die wirtschaftliche Grundlage, insbesondere der Landwirtschaft, unserer Region“, betonte van Beek

Die Arbeiten des Deichverbands, der für insgesamt 38 Kilometer Deich am Niederrhein verantwortlich ist, werden durch die Folgen des Klimawandels und des Bergbaus immer komplexer. Bodensenkungen und steigende Hochwassergefahren erfordern nicht nur innovativen technischen Einsatz, sondern auch politische Unterstützung.

„Für uns am Niederrhein bedeutet Hochwasserschutz auch Heimat- und Lebensschutz“, erklärte Rainer Gellings. „Ohne den Einsatz unserer Ehrenamtlichen und Mitarbeiter wären diese Maßnahmen in der notwendigen Qualität nicht möglich.“

Der Deich in Wallach wird derzeit von niederländischen Experten gebaut, deren Know-how weltweit gefragt ist. Als Mitglied des Euregio-Rats Rhein-Waal weiß Sascha van Beek um die Bedeutung grenzüberschreitender Zusammenarbeit: „Von unseren niederländischen Nachbarn können wir viel lernen, insbesondere bei der Koordination von Hochwasserschutzmaßnahmen. Diesen Know-how-Transfer müssen wir weiter ausbauen.“

Politische Forderungen und Perspektiven

Van Beek machte deutlich, dass Hochwasserschutz mehr politische Unterstützung benötigt: „Die finanzielle Ausstattung für den Hochwasserschutz muss nachhaltig gesichert werden, damit die Deichverbände langfristig planen können. Es darf nicht sein, dass sich Menschen, die unsere Heimat schützen, in bürokratischen Zuständigkeiten verlieren. Ich setze mich dafür ein, dass der Hochwasserschutz perspektivisch in eine Hand gelegt wird. Wir brauchen klare Strukturen, eine effiziente Finanzierung und starke gesetzliche Grundlagen.“

Auch das CDU-Wahlprogramm unterstreicht diese Forderungen:

· Klimaanpassung stärken: Der Hochwasserschutz gehört zu den zentralen Maßnahmen zur Bewältigung der Klimafolgen.

· Bürokratieabbau fördern: Eine effiziente Zusammenarbeit zwischen Behörden und Verbänden ist entscheidend.

· Katastrophenschutz verbessern: Neben baulichen Maßnahmen braucht es auch Investitionen in die Warn- und Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung.

„Katastrophenschutz ist ein Schlüsselthema“, so van Beek weiter. „Wir müssen spontane Helfer bei Hochwasserlagen besser strukturieren, die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung stärken und die Warnsysteme modernisieren. Hier sind Bund und Länder gefordert.“

Rainer Gellings ergänzte: „Unsere Aufgabe hört nicht bei der Deichbaustelle auf. Es geht auch darum, die Menschen für den Ernstfall zu wappnen. Der Deichverband leistet hier viel – aber wir brauchen klare Unterstützung durch die Politik.“

Mit dem Besuch der Baustelle in Wallach unterstreicht Sascha van Beek die Bedeutung des Hochwasserschutzes für den Niederrhein und die Notwendigkeit einer starken politischen Stimme für diese Anliegen in Berlin.