CDU Kreisverband Wesel

Charlotte Quik begrüßt Samina Grote und Lasse Eickhoff von der Gesamtschule Hünxe beim Jugendlandtag 2022

(Foto: Lukas Schulte, Landtagsbüro Charlotte Quik MdL)

Samina Grote und Lasse Eickhoff von der Gesamtschule Hünxe aus dem Wahlkreis von Charlotte Quik nahmen am Jugendlandtag 2022 teil.(Foto: Lukas Schulte, Landtagsbüro Charlotte Quik MdL) Samina Grote und Lasse Eickhoff von der Gesamtschule Hünxe aus dem Wahlkreis von Charlotte Quik nahmen am Jugendlandtag 2022 teil.

Plenarsaal statt Klassenzimmer: Die Abgeordneten im Landtag von Nordrhein-Westfalen tauschten letzte Woche für drei Tage ihren Platz mit einem jungen Menschen aus ihrem Wahlkreis. Beim Jugendlandtag lernten Schüler oder Studenten den politischen Alltag im Parlament kennen. Sie simulierten Fraktions-, Ausschuss- und Plenarsitzungen, berieten über reale gesellschaftliche Themen und hörten Sachverständige an. Charlotte Quik, Landtagsabgeordnete für Hamminkeln, Hünxe, Schermbeck und Wesel, wurde beim Jugendlandtag 2022 durch Lasse Eickhoff (19 Jahre) aus Hünxe vertreten. Zusätzlich konnte auch Samina Grote (20 Jahre) – ebenfalls aus Hünxe – den Platz für die Landtagsabgeordnete Angela Erwin einnehmen. Samina Grote und Lasse Eickhoff besuchen zurzeit die Gesamtschule Hünxe.

„Dass junge Menschen aktiv am politischen Geschehen teilnehmen, Abläufe verstehen und sich mit ihren Ideen einbringen, ist für uns ein wichtiges Anliegen“, erklärt Charlotte Quik. „Unsere jugendlichen Vertreter zwischen 16 und 20 Jahren bildeten wie im wahren parlamentarischen Alltag Fraktionen, wählten Vorsitzende und berieten dann gemeinsam über Probleme und Herausforderungen, mit denen wir in NRW tatsächlich zu tun haben. Dabei wurden auch Anträge beschlossen, mit denen wir als ,echte‘ Abgeordnete uns danach im Hauptausschuss des Landtags befassen. So werden die im Planspiel entwickelten Vorschläge politische Wirklichkeit.“

Für Lasse Eickhoff war der zeitweise Wechsel von der Schul- auf die Abgeordnetenbank in den Plenarsaal eine spannende Erfahrung. „Uns jungen Menschen wird häufig politisches Desinteresse vorgeworfen. Aber natürlich haben wir eigene Ideen und Vorstellungen, was für unser Land von Bedeutung ist – wir müssen dafür nur Gehör finden“, erklärte er nach den ereignisreichen Tagen. „Der Jugendlandtag ist eine tolle Brücke zwischen Jugend und Parlament: Wir lernen einerseits die Prozesse, Hintergründe und Anforderungen von politischem Handeln kennen, die Abgeordneten nehmen andererseits unsere Impulse für Nordrhein-Westfalen auf und beschäftigen sich damit.“

Mit dem diesjährigen zwölften Jung-Parlament haben bereits fast 2500 junge Menschen an den nordrhein-westfälischen Jugendlandtagen teilgenommen. Zweimal kam es übrigens in diesen zwölf Jahren auch zu einem Hammelsprung – also eine Abstimmung per Durchschreiten bestimmter Türen: 2013 zum Nichtraucherschutzgesetz und 2015 zur Studienplatzvergabe. Bei dem diesjährigen Jugendlandtag wurden mehrheitlich die Anträge „Ausbau des ÖPNV sowie des Fahrradnetzes in NRW zur Förderung des Umstiegs auf klimaneutrale Fortbewegung“ sowie „Wahl ab 16“ beschlossen. Diese wurden dem Hauptausschuss des Landtags und den Abgeordneten als Parlamentspapier zugeleitet.