Kleiner Parteitag der CDU entscheidet am Montag über den Koalitionsvertrag: Charlotte Quik stimmt mit ab
Am kommenden Montag, 28. April, tritt der CDU-Bundesausschuss, der so genannte „Kleine Parteitag“, in Berlin zusammen, um über den Koalitionsvertrag mit der SPD abzustimmen. 28 Vertreterinnen und Vertreter der CDU aus Nordrhein-Westfalen werden daran teilnehmen. Als Delegierte gewählt wurden unter anderem Hendrik Wüst, Paul Ziemiak, Herbert Reul, Karl-Josef Laumann, Armin Laschet, Ina Scharrenbach und natürlich Friedrich Merz. Charlotte Quik wird als Delegierte aus dem Kreis Wesel mit dabei sein und abstimmen.
Dazu erklärt die Landtagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende:
„Ich empfinde es als eine große Ehre und Verantwortung, als Delegierte über diesen Vertrag abstimmen zu dürfen und bedanke mich noch einmal für das große Vertrauen im Rahmen der Delegiertenwahl. Dem Vertrag werde ich zustimmen, weil er die wichtigsten Punkte für einen Politikwechsel in Deutschland enthält. Wir lösen damit unser Wahlversprechen ein: Deutschland bekommt den Politikwechsel, den es dringend braucht, und eine starke und handlungsfähige Bundesregierung unter Führung von CDU/CSU und Bundeskanzler Friedrich Merz. Die schwarz-rote Koalition hat eine echte Chance, Deutschland und Europa wieder nach vorne zu bringen. Wir stärken die Innere Sicherheit und unsere Bundeswehr, machen Energie wieder bezahlbarer, leiten eine Wende in der Migrationspolitik ein, entlasten unsere Landwirte, schaffen das so genannte Bürgergeld ab und kurbeln die Wirtschaft an. Natürlich haben auch wir Kröten schlucken müssen. Doch an dieser Stelle möchte ich noch einmal betonen: Kompromisse und Verhandlungen sind unverzichtbar für eine Demokratie – gerade in Zeiten wie diesen. Irritiert bin ich über die jüngsten Äußerungen einiger Weseler Sozialdemokraten. Vielleicht sollten einige Herren hier über den Ton der Äußerungen einmal nachdenken. Wir als Union sind fair auf die SPD zugegangen. Dass die Jusos als politische Jugendorganisation überspitzen, sei ihnen zugestanden. Wer den Koalitionsvertrag mit weitreichenden Folgen für unser Land ablehnt, hat aber den Ernst der Lage in diesen herausfordernden Zeiten nicht verstanden.“