CDU Kreisverband Wesel

Team Niederrhein mit Charlotte Quik, Julia Zupancic und Sascha van Beek besucht die Weseler Kreisbauernschaft: „Die heimische Landwirtschaft muss weiterhin die tragende Säule des ländlichen Raumes sein“

© Büro Charlotte Quik MdL:  (v.l.) Franziska Verhülsdonk, Sascha van Beek, Jens Buchmann, Frank Heckes, Julia Zupancic, Charlotte Quik MdL und Johannes Leuchtenberg.© Büro Charlotte Quik MdL: (v.l.) Franziska Verhülsdonk, Sascha van Beek, Jens Buchmann, Frank Heckes, Julia Zupancic, Charlotte Quik MdL und Johannes Leuchtenberg.

Die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik, Julia Zupancic und Sascha van Beek vom CDU-Team Niederrhein für die Landtagswahl haben der Kreisbauernschaft in Wesel einen Besuch abgestattet. „Die heimische Landwirtschaft muss weiterhin die tragende Säule des ländlichen Raumes sein“, erklären die drei Christdemokraten.

Empfangen wurden die Gäste vom Vorsitzenden Johannes Leuchtenberg, Kreisgeschäftsführerin Franziska Verhülsdonk sowie den Vorstandsmitgliedern Jens Buchmann und Frank Heckes. Die Runde diskutierte ausführlich die unterschiedlichsten Themenfelder. Beim Kiesabbau fordern die Landwirte einen Austritt aus dem Regionalverband Ruhr, ein Kies-Moratorium, mehr Mitspracherecht bei den Planungen und ein transparentes Exportmonitoring. Ein weiterer Kritikpunkt der Gastgeber im Rahmen der Regionalplanung: die Förderung für die Reaktivierung von Industriebrachen statt Förderung von Ackerflächen.

Des Weiteren beklagten die Gastgeber Fraßschäden durch Sommergänse, Schäden durch Biber und Krähen sowie die Folgen der Neuansiedlung des Wolfes. Hier fordert die Kreisbauernschaft leichtere Entnahmemöglichkeiten von Problemwölfen. Weitere Diskussionsthemen waren: Schäden durch Bergsenkungen im Bereich Kamp-Lintfort, Schäden durch den Salzbergbau, das mit Bürokratie behaftete Blühstreifenkataster und Schwemmgut-Schäden durch Rheinhochwasser.

„Es ist für uns als Kreisbauernschaft wichtig, mit der Politik im Gespräch zu bleiben und unsere Anliegen vorzutragen“, so Vorsitzender Johannes Leuchtenberg.

Das Team Niederrhein nahm die Punkte auf und versprach, sich für Lösungen einzusetzen. „Unsere Landwirte ernähren uns auch in schwierigen Zeiten: Das hat zuletzt Putins Krieg in der Ukraine deutlich gezeigt. Deswegen steht die Unterstützung unserer heimischen Landwirtschaft ganz oben auf unserer Agenda: Wir haben in Nordrhein-Westfalen eine Nutztierstrategie auf den Weg gebracht. Die Förderung von Agrar- und Umweltmaßnahmen stieg seit 2016 von 23 Millionen Euro auf aktuell 60 Millionen Euro. Das ist ein Plus von 150 Prozent! Wir wissen um die Bedeutung der Arbeit unserer Landwirtinnen und Landwirte: Ein CDU-geführtes Landwirtschaftsministerium in Düsseldorf ist die beste Bastion gegen Gängelungen aus Berlin und Brüssel! Die Landwirtschaft befindet sich mitten in einem Transformationsprozess. Wir geben den Landwirtinnen und Landwirten in diesem Planungs- und Investitionssicherheit. Strukturbrüche gilt es zu vermeiden. Wir wollen unter anderem die Antrags- und Dokumentationslasten für die Landwirtschaft weiter verringern. Außerdem gilt der Grundsatz: Kein Eingriff ohne Ausgleich! Das werden wir insbesondere auch gegenüber Bund und EU durchsetzen“, erklärte das Team Niederrhein nach dem Besuch.