CDU Kreisverband Wesel

Klares Signal für den ländlichen Raum: Bundesregierung ebnet Weg für neues Wolfsmanagement.

Sascha van Beek MdB: „Ein Erfolg für unsere Weidetierhalter – endlich wird gehandelt“

© Büro van Beek - Sascha van Beek zu Besuch bei Familie Sümpelmann in Schermbeck, wo im letzten Jahr ein Wolf über den Herdenschutzzaun gesprungen ist.© Büro van Beek - Sascha van Beek zu Besuch bei Familie Sümpelmann in Schermbeck, wo im letzten Jahr ein Wolf über den Herdenschutzzaun gesprungen ist.

Berlin/Kreis Wesel. Die Bundesregierung hat den nächsten wichtigen Schritt für ein praxistaugliches Wolfsmanagement gemacht. Erstmals wird in Deutschland für Teile des Landes ein günstiger Erhaltungszustand des Wolfs offiziell festgestellt. Konkret für die atlantische Region. Damit ist auch das niederrheinische Tiefland, einschließlich des Kreises Wesel, betroffen. Das ist eine zentrale Voraussetzung, um den Wolf künftig rechtssicher ins Jagdrecht aufzunehmen. Für den ländlich geprägten Niederrhein ist das eine überfällige und bedeutende Entwicklung.

Sascha van Beek, Bundestagsabgeordneter für den Kreis Wesel, begrüßt die Entscheidung: „Der Schutzstatus des Wolfs muss in Einklang mit dem Schutz unserer Weidetiere stehen. Die Menschen in unserer Region erwarten klare Regeln. Die jetzt begonnene Neubewertung ist ein erster Schritt in die richtige Richtung.“

Bundesumwelt- und Bundeslandwirtschaftsministerium haben gemeinsam beschlossen, den Erhaltungszustand des Wolfs stufenweise nach geographischen Regionen zu melden. Diese Vorgehensweise schafft die Grundlage für eine rechtssichere Anpassung des Bundesjagd- und Bundesnaturschutzgesetzes. Diese Änderungen sollen Anfang 2026 in Kraft treten und ermöglichen dann die gezielte Entnahme von Problemwölfen.

Van Beek sieht darin einen konkreten Fortschritt für seine Heimat: „Auch bei uns im Kreis Wesel hat die Zahl der Wolfsrisse in den letzten Jahren massiv zugenommen. Viele Tierhalter sind dadurch an ihre Grenzen gebracht worden. Wir brauchen ein Wolfsmanagement, das regional angepasst ist und die Lebensrealität unserer Landwirte berücksichtigt.“

Bereits in den letzten Jahren hat die CDU erfolgreich darauf hingewirkt, den Schutzstatus des Wolfs auf europäischer Ebene von „streng geschützt“ auf „geschützt“ abzusenken. Die aktuelle Einstufung des Erhaltungszustands ist ein weiterer Meilenstein.

„Wir haben im Wahlkampf klare Lösungen versprochen. Jetzt liefern wir. Das neue Wolfsmanagement ist ein wichtiger Schritt für den Schutz unserer Weidetierhalter. Wir setzen um, was wir zugesagt haben. Verlässlich und mit klarem Kurs für den ländlichen Raum.“