CDU Kreisverband Wesel

Zuhören und solidarisch bleiben – Landtagsabgeordnete Charlotte Quik zu Gast bei der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken

(v.l.) Charlotte Quik MdL, Stefan Kleinfengels Nicole Pawlikowski, Michel Eckhardt, Jana Schürmann, Superintendent David Bongartz und Diakonie-Geschäftsführerin Alexandra Schwedtmann.
(v.l.) Charlotte Quik MdL, Stefan Kleinfengels Nicole Pawlikowski, Michel Eckhardt, Jana Schürmann, Superintendent David Bongartz und Diakonie-Geschäftsführerin Alexandra Schwedtmann.

Die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik folgte der Einladung von Superintendent David Bongartz und war zu Gast bei der Diakonie im Ev. Kirchenkreis Dinslaken. Thema waren die großen Herausforderungen im sozialen und finanziellen Bereich, vor denen nicht nur der Ev. Kirchenkreis und das Diakonische Werk derzeit und in den kommenden Jahren stehen, sondern mit denen sich auch das Land Nordrhein-Westfalen nicht zuletzt gerade im aktuellen Haushaltsverfahren konfrontiert sieht. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Superintendenten David Bongartz stellte Diakonie-Geschäftsführerin Alexandra Schwedtmann die Arbeit vor und unterstrich, wie wichtig die Unterstützung durch das Land auch für die Diakonie sei. Anwesende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Psychosozialen Zentrum für Geflüchtete schilderten an konkreten Fällen die täglichen Anstrengungen im Rahmen ihrer Arbeit. So berichtete Jana Schürmann von strukturellen Herausforderungen, wie z.B. fehlende Möglichkeiten für Geflüchtete in den Arbeitsmarkt einzumünden, obwohl freie Stellen und Fachkräftemangel beklagt würden. Ein Umdenken könne hier Finanzen einsparen.

Die Landtagsabgeordnete Charlotte Quik gab den Anwesenden einen Überblick über die angespannte Haushaltslage des Landes Nordrhein-Westfalen und verdeutlichte, dass die Rücknahme von mehr als der Hälfte der geplanten Kürzungen bei den Freien Trägern der Wohlfahrtspflege ein Kraftakt gewesen sei. „Wir haben fortlaufend zugehört und im laufenden Haushaltsverfahren reagiert, denn auch wir wollten, dass Nordrhein-Westfalen solidarisch bleibt. Deshalb haben wir alles daran gesetzt, die wichtige Anliegen der Sozialverbände zu unterstützen.“

Superintendent David Bongartz wies auf die strukturellen Veränderungen hin, vor denen die evangelische Kirche angesichts der sinkenden Kirchensteuereinnahmen steht. „Auf Dauer werden wir unser soziales Engagement ohne eine bessere Refinanzierung im Bereich der Diakonie und der Kindergärten nicht in diesem Maße aufrechterhalten können“, so David Bongartz. „Wir werden aber weiterhin unser Möglichstes tun für die Menschen, die uns brauchen“, betont Alexandra Schwedtmann, „und Lobbyarbeit machen für die Menschen, die in unserem Land keine Lobby haben.“

Einig waren sich alle Beteiligten, die großen Herausforderungen in den kommenden Jahren können nur gemeinsam angegangen werden, um so die bestmöglichen Lösungen zu finden.“