CDU Kreisverband Wesel

Sascha van Beek: Gezielte Sicherheitsmaßnahmen statt Symbolpolitik – Forderung nach einem praxisorientierten Waffenrecht

Kreis Wesel, 19.09.2024 – Der designierte CDU-Bundestagskandidat Sascha van Beek kritisiert die geplante Verschärfung des Waffenrechts durch das „Sicherheitspaket“ der Bundesregierung und fordert stattdessen sinnvolle Reformen, die sowohl legale Waffenbesitzer schützen als auch die öffentliche Sicherheit erhöhen.

„Nicht die Messer sind das Problem, sondern Kriminelle und Terroristen, die sie missbrauchen“, so van Beek. „Anstatt gezielt gegen Extremismus und Kriminalität vorzugehen, kriminalisiert das Gesetz rechtschaffene Bürger wie Jäger, Angler, Handwerker und Outdoor-Fans.“

Kritik von Polizei- und Jagdverbänden

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) und der Deutsche Jagdverband (DJV) äußern ebenfalls Bedenken. Die GdP warnt, dass Waffenverbotszonen und anlassunabhängige Kontrollen kaum zur Lösung des Problems beitragen, da sich Kriminelle nicht an diese Vorschriften halten werden. Der DJV sieht eine unnötige Belastung für legale Waffenbesitzer, die bereits umfassend kontrolliert werden.

NRW als Vorbild: Wüst setzt auf gezielte Sicherheitsmaßnahmen

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hat vergangene Woche konkrete Schritte im Kampf gegen Terrorismus und Kriminalität vorgestellt. Sein Sicherheitspaket sieht erweiterte Befugnisse für die Sicherheitsbehörden, zusätzliche Abschiebehaftanstalten und eine Zentralisierung der Zuständigkeiten vor, um den Informationsaustausch zu verbessern und Extremisten besser überwachen zu können.

Van Beek fordert, dass die Bundesregierung diesem Beispiel folgt: „Die Ampel im Bund muss im Sinne von NRW nachziehen. Symbolpolitik allein wird unsere Sicherheitsprobleme nicht lösen. Es braucht konsequente Maßnahmen, um Gefährder zu überwachen und abzuschieben.“