Landtagsabgeordnete Charlotte Quik zu Gast im Solvay-Werk Rheinberg: „Industrieller Fortschritt im Einklang mit Nachhaltigkeit sichert 400 Arbeitsplätze am Standort Rheinberg“
Die Aussicht vom über 70 Meter hohen Kraftwerksdach des Solvay-Werkes in Rheinberg ist beeindruckend. Kilometerweit schweift der Blick über die niederrheinische Landschaft. Die Augen entdecken unter anderem die Weseler Rheinbrücke und das ehemalige Kraftwerk in Voerde. Entsprechend hoch hinaus ging es für die heimische Landtagsabgeordnete Charlotte Quik, die die Einladung von Werksleiter Norbert Mülders zum Besuch des Solvay-Standortes Rheinberg gerne annahm. Zunächst gab Norbert Mülders einen Überblick über die Historie und die Tätigkeiten der Solvay-Gruppe und des Werkes in Rheinberg. Dann stand eine Werksführung auf dem Programm. Da das Wetter mitspielte, durfte zunächst der Rundblick vom Kraftwerksdach genossen werden. Anschließend gab es ausführliche Einblicke in das benachbarte Woodpower-Kraftwerk und die Baustelle von „Woodpower 2“ – und natürlich einen intensiven Austausch.
„Solvay: Steht selten drauf – ist meistens drin!“, betont die Landtagsabgeordnete. „Das habe ich gelernt. Ob Soda oder Natriumbicarbonat, diese Stoffe stehen meist nicht im Vordergrund und sind doch elementar wichtig. Sie werden hier in Rheinberg auf höchstem Niveau produziert. Zu finden sind sie beispielsweise im Fensterglas, in Solarmodulen, in Waschmitteln, in der Lebensmittel- und Futterindustrie, bei der Blutwäsche oder in der Rauchgasreinigung. Dazu sorgt das benachbarte Woodpower-Kraftwerk mit seiner Holzverbrennung klimaschonend für Energieversorgung. Das ist industrieller Fortschritt im Einklang mit Nachhaltigkeit, der hier am Standort Rheinberg 400 Arbeitsplätze sichert. Herzlichen Dank für die vielen Einblicke.“
„Solvay richtet seinen Fokus auf innovative Entwicklungen, nachhaltige Lösungen und optimale Sicherheit bei der Produktion und am Arbeitsplatz sowie auf den Dialog mit Mitarbeitern, Politik und Nachbarschaft. Das Rheinberger Werk fördert Kultur und soziales Engagement und hat Patenschaften mit Rheinberger Schulen“, so Werksleiter Norbert Mülders und warb um Unterstützung beim Projekt „Woodpower 2“. Das zweite Kraftwerk entsteht gerade, Richtfest wurde gefeiert. „Wir alle erleben die Auswirkungen des Klimawandels“, so Mülders. „Wir in Rheinberg bringen den CO2-Ausstoß aus fossilen Brennstoffen mit Woodpower deutlich und spürbar nach unten. Mit dem ersten Kessel, seit Mitte 2021 in Betrieb, ersetzen wir pro Jahr rund 190.000 Tonnen fossiles CO2, mit dem zweiten, der größer wird, weitere rund 300.000 Tonnen. Damit erreichen wir den hundertprozentigen Kohleausstieg in der Energieerzeugung.“
„Ein gutes Projekt“, verdeutlichte Charlotte Quik und lobte die Investitionen gerade in angespannten Krisenzeiten. Sie wünschte schon jetzt alles Gute für das im Laufe des Jahres anstehende 160-jährige Jubiläum der Solvay Gruppe.