CDU Kreisverband Wesel

Landtagsabgeordnete Charlotte Quik begrüßt den Antrag der NRW-Koalition im Landtag: „Die rechtssichere Entnahme verhaltensauffälliger Wölfe muss endlich geregelt werden“

Die regierungstragenden Fraktionen von CDU und FDP haben im Düsseldorfer Landtag einen Antrag für ein aktives Wolfsmanagement vorgelegt. In diesem Antrag wird unter anderem die Landesregierung aufgefordert, eine Wolfsverordnung mit niedersächsischem Vorbild vorzulegen, die es ermöglicht, die rechtssichere Entnahme verhaltensauffälliger Einzeltiere zu ermöglichen. Dazu erklärt die heimische Landtagsabgeordnete Charlotte Quik:

„Die zunehmenden Risse von Weidetieren und insbesondere auch von Ponys im Wolfsgebiet Schermbeck und letztlich die Tatsache, dass Wölfe offenbar ohne Angst in der Nähe von Menschen herumstreifen, immer höhere Hindernisse überwinden und für erhebliche Verunsicherung in der Bevölkerung sorgen, lassen für mich nur einen Schluss zu: Dieses auffällige Wolfsrudel muss entnommen werden! Ein angemessener Herdenschutz ist wichtig. Aber horrende Millionenbeträge aufzuwenden, um verhaltensauffällige Wölfe abzuwehren, was letztlich gar nicht möglich ist und einen sehr hohen Aufwand für die Weidetierhalter bedeutet, ist nicht angemessen. Aus diesem Grund hat die NRW-Koalition einen Antrag vorgelegt, in dem die Landesregierung aufgefordert wird, die rechtssichere  Entnahme von verhaltensauffälligen Einzeltieren zu ermöglichen analog zur niedersächsischen Wolfsverordnung. Darüber hinaus müssen die Halter von Ziegen, Schafen, Rindern und Pferden bei ihren Herdenschutzmaßnahmen unterstützt werden. Die NRW-Koalition will auch künftig die Weidetierhaltung fördern. Diese ist durch verhaltensauffällige Wölfe, wie wir sie im Wolfsgebiet Schermbeck haben, gefährdet. Die Zuständigkeit für die Entnahmeentscheidung muss bei der Leitung des Umweltministeriums liegen und diese muss Rechtssicherheit haben.“